Automatisiertes und vernetztes Fahren
Autonomes und vernetztes Fahren kann die Verkehrssicherheit verbessern, Staus vermeiden helfen und den Kraftstoffverbrauch und folglich auch CO2-Emissionen reduzieren. Autonome Fahrzeuge können somit einen entscheidenden Beitrag zur Sicherstellung nachhaltiger Mobilität leisten, sei es im Personenverkehr mit Hilfe von selbstfahrenden Kleinbussen im ländlichen Raum oder mit Truck Platooning, dynamischer Rampensteuerung oder Zustellrobotern in der Logistik.
Wir hinterfragen die vermeintlichen Vorteile, wir prüfen und bewerten die notwendigen Voraussetzungen für das autonome Fahren und die Auswirkungen von automatisierten Fahrzeugen. Im Rahmen unserer Forschungsprojekte entwickeln und optimieren wir Softwarelösungen für die Modellierung und Simulation autonomer Verkehre.
Unsere Handlungsfelder
Bereits heute bieten wir Lösungen an, mit denen sich Kommunen und Unternehmen, Stadt- und Verkehrsplaner, Flotten- und Rampenbetreiber sowie Endnutzer auf die neuen Anforderungen vorbereiten können. Dabei erarbeiten wir passende Konzepte und tragen zur Verbesserung bestehender Produkte sowie der Entwicklung neuer Angebote bei.
Auch zu diesem Thema unterstützt Sie unser Produktportfolio.
- Analyse und Prognose der Entwicklung automatisierter Fahrzeuge, ihrer Marktdurchdringung und ihrer Folgewirkungen
- Simulation automatisierter Fahrfunktionen, auch unter Betrachtung von Mischverkehren
- Modellrechnungen für den Einsatz automatisierter Fahrzeuge und Flotten im Personenverkehr
- Planung und Steuerung von zukünftigen Flotten im Gütertransport
Ausgewählte Projekte
Wie wirkt sich automatisiertes und vernetztes Fahren auf das Verkehrsverhalten der Menschen bzw. das Verkehrssystem aus und welche Auswirkungen haben diese Änderungen auf die Emissionen und den Energieverbrauch? Anhand einer Potenzialanalyse gibt die Studie Energie- und Treibhausgaswirkungen von automatisiertem und vernetztem Fahren im Straßenverkehr, entstanden im Rahmen der wissenschaftlichen Beratung des BMVI zur Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS), Antworten auf diese Fragen.
Die Automatisierung lässt eine flexiblere, kostengünstigere Angebotsgestaltung und Betriebsorganisation bei Verkehrsbetreibern zu. Kombiniert mit einem dichteren Fahrtenangebot und höherem Beförderungskomfort (Tür-zu-Tür-Bedienung) bietet sie auch deutliche Vorteile für die ÖPNV-Nutzer. Das Projekt Handbuch für Kommunen zum automatisierten und vernetzten Fahren erarbeitet Anleitungen zur Integration automatisierter Verkehrsmittel in den städtischen öffentlichen Raum. Das Forschungsprojekt LEA(Klein-)Bus analysierte Voraussetzungen und mögliche Folgen eines Einsatzes automatisierter Pkw, Klein- und Standardbusse. Verschiedene Anwendungs- und Einsatzfelder wurden modelliert und bewertet.
Das Projekt EASYRIDE zeigte am Beispiel von München Ziele und realistische Entwicklungspfade für automatisierte, vernetzte und bedarfsgerechte Mobilitätsangebote mit Hilfe von Szenarien und Wirkungsanalysen.
Das Fahrverhalten und die Interaktion von selbstfahrenden Autos sowohl untereinander als auch mit anderen Verkehrsteilnehmern lassen sich mit Verkehrssimulationssoftware weltweit und in allen erdenklichen Szenarien abbilden. Im EU-Projekt CoEXist und im BMVI-geförderten Projekt ACCorD wurden mikro- und makroskopische Verkehrssimulations- und Modellierungswerkzeugen für automatisierte Fahrzeuge weiterentwickelt und angewendet sowie darauf aufbauende Bewertungsverfahren erarbeitet. Im vom BMDV im Rahmen des mFUND-geförderten Projekt R4R - Ready for Smart City Robots? liegt der Fokus auf autonom operierenden Mikromobilen und der Simulation ihres Betriebs.
Das EU-geförderte Leuchtturmprojekt efeuCampus wurde als Innovationszentrum für autonome urbane Güterlogistik entwickelt; u.a. transportieren autonome Transportroboter Güter im Quartier. Dafür analysierte und plante PTV die Transportprozesse, erweiterte und detaillierte Kartenmaterial, trug zum Aufbau der Infrastruktur bei und entwickelte Komponenten zur Auftragsverwaltung und zum Datenmanagement.
Weitere Projekte: Augmented CCAM, FAME.